Einreise & Visa:
Deutsche Staatsbürger benötigen einen Reisepass, der ab Einreise noch sechs Monate gültig sein muss. Touristen können sich visumfrei 90 Tage pro Halbjahr in Peru aufhalten.
Klima:
Peru liegt in drei Landschaftszonen mit jeweiligen klimatischen Besonderheiten:
Die flächenmäßig kleinste Küstenregion „Costa“ ist sehr trocken, Landwirtschaft ist oft nur in Flussoasen möglich. In dieser Region liegen auch die Hauptstadt Lima und die Atacamawüste, die trockenste Wüste der Welt. Die Temperaturen der Costa schwanken zwischen 12 °C im Winter und 35 °C im Sommer.
Im Hochland der Anden, „Sierra“ genannt, beträgt die Durchschnittstemperatur auf 3.300 Metern das ganze Jahr über hingegen nur etwa 11 °C. Von Oktober bis April kann es in der eher niederschlagsarmen Region zu heftigen Regenfällen kommen. Cusco und die Inka-Ruinenstadt Machu Picchu sind in der Sierra gelegen.
Die Regenwaldregion „Selva“ östlich der Anden macht mit rund 60 Prozent den größten Teil Perus aus. Der peruanische Regenwald ist dicht und fast undurchdringlich, Flüsse die einzigen Verkehrsadern. Die mittlere Jahrestemperatur in dieser Region beträgt 26 °C und der Jahresniederschlag erreicht bis zu 3.800 mm. Der Übergang aus der Sierra ist fließend, da es einen tropischen Bergwald gibt, in dem ein milderes Klima herrscht. In der Selva liegt Perus größtes Naturschutzgebiet Pacaya-Samiria.
Impfungen:
Für Peru existieren keine Impfvorschriften. Jedoch empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation allen Reisenden ab dem vollendeten 9. Lebensmonat eine rechtzeitige Impfung gegen Gelbfieber, d. h. spätestens 10 Tage vor Einreise. Dies gilt insbesondere für Reisen in die ausgewiesenen Gelbfieber-Endemiegebiete Perus, etwa für das gesamte peruanische Amazonasgebiet und die Gebiete östlich der Anden unter 2.300 Metern. Das Auswärtige Amt empfiehlt darüber hinaus, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen (www.rki.de).