Das Konzept
Das Luxus-Expeditionsschiff Le Commandant Charcot ist speziell für Fahrten in den Polarregionen konzipiert. Entsprechend ist das Konzept des Schiffes deutlich tiefgründiger als bei so manchem Mitbewerber. So sind bestimmte Kabinen grundsätzlich für Forscher reserviert. Forschungseinrichtungen können sich mit ihren Projekten bewerben und dürfen ihr Team dann kostenlos mitschicken. Davon profitieren auch die Passagiere: Sie haben die Möglichkeit, aktiv Proben und Daten zu sammeln, sich mit den Wissenschaftlern auszutauschen und so einzigartige Einblicke zu erhalten. Die beiden Laborräume an Bord sind höchst authentisch: Ungeschliffen, nicht stylish, sondern hochfunktionell – etwa, um Bohrungen im Eis vorzunehmen. Zusätzlich teilt die Commandant Charcot viele Daten, die sie auf ihren Reisen sammelt, mit wissenschaftlichen Einrichtungen. Beispiel: Die Dicke des Eises wird in Echtzeit an eine Universität übertragen.
Außergewöhnliche Suiten und Kabinen
Mit nur 123 Suiten und Kabinen und einer Größe von 20 bis 115 m², die alle über einen privaten Balkon oder Terrasse verfügen, bleibt Le Commandant Charcot der PONANT Philosophie treu, jeden Gast in einem luxuriösen Ambiente willkommen zu heißen und ihm das Gefühl zu vermitteln, auf einer Privatyacht zu reisen. In den hinteren Bereichen von Deck 6 und 7 befinden sich vier einzigartige Duplex Suiten von je 94 m² mit eigenen Terrassen und Jacuzzi. Auf Deck 8 hat die exklusive Owner Suite sogar eine Größe von 115 m². Sie verfügt über Panoramafenster und eine 186 m² große private Terrasse.
Das Design
Was die Teams vom Studio Jean-Philippe Nuel und dem Architektenbüro Wilmotte & Associés hier geleistet haben, ist absolute Weltklasse und Neu in der Expeditionskreuzfahrt-Welt. Die Farbwelt des Interieurs ist creme, gletscherblassblau und anthrazit kombiniert mit dunklem Holz, elegant und gleichzeitig ausgesprochen wohnlich und heimelig. Das Wichtigste daran: Der Look ist ausgesprochen zurückgenommen. Hier hat man verstanden, dass das Schiff hinter der Natur zurückzutreten hat, ihr nicht die Show stehlen darf, im besten Fall einfach mit ihr verschmilzt. Mit einer Ausnahme: Wer in einen der Glas-Aufzüge steigt, fährt an dem 9×3 Meter großen Kunstwerk „Oscillation“ vorbei – einem gigantischen Screen mit einer grafischen Eis-Szenerie, die sich ständig verändert. Definitiv ein Eyecatcher!
Scharfe Kanten findet man so gut wie gar nicht: Jedes Möbelstück, jede Trennwand, jedes Deko-Element schmiegt sich mit Rundungen regelrecht ins Auge des Betrachters, auch das eine Hommage an die Natur, die ja auch eher selten rechte Winkel erzeugt. Wichtigste Komponente der Innengestaltung: viel, viel Tageslicht. Das (er-)spart nicht nur das unangenehme künstliche Licht, sondern holt die Polar-Landschaft geradezu ins Innere der Commandant Charcot.
Die Kulinarik
Glücksgefühle für Gourmets, made beim französischen Star-Koch Alain Ducasse. Entsprechend hoch sind die Erwartungen.
Vom Sechs-Gänge-Menü bis zum Grill der Außenbar Inneq und in den beiden Restaurants Nuna (Deck 5) und Sila (Deck 9) wird hervorragende Kulinarik geboten. Die Bar in der Observation Lounge, ist perfekt für Sundowner, Aperitif und Digestif! Wer lieber in kompletter Privatsphäre speisen möchte, kann dies jederzeit tun: Der 24-Stunden-Roomservice ist in sämtlichen Kabinen im Reisepreis eingeschlossen.
Technische Daten
Länge: 150 Meter
Breite: 28 Meter
Tiefgang: 10 Meter
Durchschn. Geschwindigkeit: 15 Knoten
Eisklasse: Polarklasse PC2
Klassifikationsgesellschaft: Bureau Veritas
Flagge: Französisch
Anzahl der Decks: 5
Anzahl der Gäste: 245
Zodiacs: 16
Tonnage: 31.757 BRZ
Elektromotoren: 34 MW
Antriebskraft: 42 MW
Werft: Sovik/Norwegen